Was ich bereits vor 3 Jahren voraussagte, traf bei diesen Meisterschaften, wie auch beim Bundesländercup der Jugend, leider wieder zu. Kärnten hat den Anschluss an die Österreichische Leichtathletik verloren. Nur 1 Titel, nur eine Silbermedaille, nur 3 Bronzemedaillen sind die Ausbeute bei diesen Staatmeisterschaften. Dabei ist das nicht einmal das Wesentliche- die Medaillengewinner werden uns in den nächsten Jahren ausgehen (Alter ! und berufliche Notwendigkeiten) und nur wenige junge Athleten haben das Zeug in sich, absolute Österreichische Spitze zu werden. Da hilft kein Schönreden, keine Spezialwerbung – neue Konzepte müssen her. Aber bitte nicht mit denen, die an dieser Lage schuld sind! Wir haben einen Landestrainer, Dr. Georg Werthner, der über den Dingen steht- fachlich wie auch bei den Erfolgen.
Ich habe z. B. einen Vorbereitungstrainingskurs in Slowenien kritisiert bei dem allen Teilnehmern und auch den Trainern die Kursgebühr bezahlt wurde. Hier müsste man ansezen, eine Evaluation wäre dringend notwendig. Es kann nicht sein, dass Federico Kucher, oder Christina Jellen monatelang auf ihren Kurskosten sitzenbleiben, nur weil man vorher Leute gefördert hat die das einfach nicht verdient haben! Zur Erinnerung Federico Kucher sprang heuer 7,37 m weit, Bronze bei den Staatsmeisterschaften, Christina Jellen konnte mit 12,33- 100 m, 14,11 sek -100 Hürden und 24,92 sek- 200 m beachtliche Zeiten erbringen. Das sind alles Bereiche, in die die jungen Athleten erst vordringen müssen.
Talente haben wir, es sind maximal 10, die und die Leistungsträger gehören ordentlich gefördert- alles andere ist das berühmte Gießkannenprinzip, Hoffnung gibt es, der Präsident des KLV hat für den Herbst eine Trainerbesprechung angekündigt!
PS: Schlechte Leistungen bezieht sich auf die teilweisen weit unter der Norm erbrachten Leistungen. Die Organisation (KLC) und das Kampfrichterwesen waren exellent !